„Lauf für Ally – für die Erinnerung“

Wir unterstützen das folgende Projekt:

Am 20.August 2025 startete ein sehr ambitioniertes Projekt der Lebenshilfe Kreis Viersen. André Sole-Bergers, Mitarbeiter der Lebenshilfe Kreis Viersen, ist an der Gedenkstätte Waldniel-Hostert aufgebrochen und wird in den kommenden Wochen bis zur Tiergartenstraße 4 in Berlin laufen. Mit diesem Lauf möchte er auf die Finanzierung eines Filmprojekts aufmerksam machen, das das Schicksal eines Mädchens dokumentieren soll, das in Hostert im Rahmen des Mordprogramms der Nationalsozialisten aufgrund ihrer Behinderung getötet wurde. Auf seinem Weg nach Berlin wird er erfreulicherweise bei einigen Lebenshilfen und Mitgliedsorganisationen des Landesverbandes in NRW Station machen. Die Lebenshilfen, bei denen er nicht haltmacht, möchten wir dennoch auf dieses wichtige Projekt hinweisen. Denn erst in diesem Jahr wurden die von den Nationalsozialisten ermordeten rund 300.000 Menschen mit Behinderung durch den Bundestag offiziell anerkannt und eine Aufarbeitung dieses Verbrechens beschlossen.

Wer mehr über die erste Etappe erfahren möchte, kann dem Projekt auf Instagram folgen oder den Livestream vom 20.08.2025 um 19 Uhr WDR 3 einschalten, wenn André Sole-Bergers live interviewt wird.

 

Der Spendenlauf „Lauf für Ally – für die Erinnerung“ ist eine gemeinnützige Initiative, die Spenden für die Produktion des teildokumentarischen Animationsfilms „Ally – der Film“ sammelt. Für die Filmproduktion werden mindestens 50.000 maximal 250.000 € benötigt. Je mehr Spenden zusammenkommen, desto mehr Möglichkeiten eröffnen sich für die Umsetzung.
Folgt gerne dem Link auf www.ally-der-film.de für alle Informationen.

Der Film soll die bewegende Geschichte von Ally erzählen, einem vierjährigen Mädchen mit Down-Syndrom, das dem Euthanasieprogramm der Nationalsozialisten in Waldniel-Hostert zum Opfer fiel. Der Film soll nicht nur an das Schicksal von Ally und den vielen anderen Opfern erinnern, sondern auch als kostenloses pädagogisches Instrument dienen, um dem wachsenden Rechtsruck in unserer Gesellschaft entgegenzuwirken.

Laufroute und -planung: Hauptläufer ist André Sole-Bergers – er ist seit 24 Jahren Mitarbeiter der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. Der Lauf startete am 20.8. an der Gedenkstätte Waldniel-Hostert (Kreis Viersen), einem Ort, der tief mit Allys Geschichte verbunden ist, und endet am 25.9. an der Tiergartenstraße 4 in Berlin, dem historischen Standort der NS-„Euthanasie“-Zentrale. Über eine Distanz von etwa 650 km legen die Läufer:innen (jeder kann mitlaufen oder mit entsprechenden Hilfsmitteln (E-Scooter) mitfahren) pro Etappe 10 – 47 km zurück. Die Laufstrecke wird in voraussichtlich 28 Etappen aufgeteilt werden, sodass der gesamte Lauf mit Pausen etwa 35 Tage in Anspruch nehmen wird. 

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