Kita Käthe Kraemer

Die Kita „Käthe Kraemer“ ist eine heilpädagogische, dreigruppige Einrichtung. Sie liegt im Stadtteil Frechen- Buschbell und betreut Kindern mit erhöhtem Förderbedarf, den verschiedenen Formen und Schweregraden von Behinderungen und Entwicklungsstörungen in folgende Gruppenform:

  • heilpädagogische Gruppe von 3-6 Jahren

Das Einzugsgebiet für unsere Kindertagesstätte ist der gesamte Rhein-Erft-Kreis.

 

Angebotene Plätze

  • Anzahl Plätze: 24
  • ab 3 Jahren bis zum Schuleintritt

Betreuungsumfang

  • 35 Stunden mit Verpflegung

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag:    von 8.00 Uhr – 15.00 Uhr

Schließungszeiten

Die Einrichtung schließt zwischen Weihnachten und Neujahr sowie 3 Wochen in den Sommerferien. Hinzu können einzelne Schließtage, z.B. für Fortbildungen kommen.

Die genauen Schließzeiten werden jeweils zum Kitajahresbeginn bekannt gegeben.

Team

Wir arbeiten in einem interdisziplinären Team von unterschiedlichsten Pädagogen und Therapeuten, um den Kindern die bestmöglichste Bildung, Betreuung, Erziehung und Förderung bieten zu können.

 

Die Kita

Räumlichkeiten

Die heilpädagogische Kindertagesstätte ist in einem barrierefreien, ebenerdigen Gebäude untergebracht.

Die drei Gruppen bestehen jeweils aus einem großen Gruppenraum und einem Nebenraum, welcher je nach Bedarf der Gruppen unterschiedlich, zum Beispiel für Bewegung, Rollenspiel, Konstruktion oder Ruhen, genutzt werden kann. Darüber hinaus verfügt jede Gruppe über einen Wasch- und Wickelraum. Die gruppenbezogenen Garderobenbereich befinden sich im Flur vor jeder Gruppe. In dem großen Eingangsbereich der Kita befindet sich ein Bällebad, einige Fahrzeuge für den Innenbereich und ein Podest mit verschiedenen Untergründen zum Klettern, Krabbeln und Erfahren der eigenen Wahrnehmung. Hier können die Kinder gruppenübergreifend spielen. Der großzügige Mehrzweckraum bieten den Kindern in vielfältiger Weise einen Bewegungsraum, der oft und individuell genutzt werden kann. Hinzu kommt ein Therapieraum für den sprachlichen Bereich, eine Küche, ein Personal- und Besprechungsraum, das Büro und ein kleiner Mehrzweckraum, in dem Einzelfördermaßnahmen oder Kleingruppenarbeit stattfinden können.

VR-Tour

Außengelände

Allen Kindern steht ein naturnahes Außengelände mit vielfältigen Bewegungsmöglichkeiten und Naturerfahrungen zur Verfügung. Der Außenbereich bietet die Möglichkeit, auf teilasphaltierter Fläche verschiedene Fahrzeuge zu fahren oder im Sand zu spielen. Des Weiteren stehen eine Nestschaukel, Wipptiere und ein Klettergerüst bereit. Die große Wiese bietet den Kindern Bewegungsfreiraum zum Ball spielen oder ähnlichem.

Darüber hinaus werden verschiedene Alltags- und Naturmaterialien oder Spielmaterialien wie Sandspielzeug, Fahrzeuge, Schubkarre, Autos, Bagger, Kreisel und Pferdeleinen den Kindern bereitgestellt.

 

Pädagogisches Profil

Die Kindertagesstätte „Käthe Kraemer“ arbeitet nach einem heilpädagogischen, inklusiven Konzept und richtet sich nach dem situationsorientierten Ansatz.

In unserer Arbeit steht das Kind und dessen ganzheitliche Förderung im Mittelpunkt. Dies geschieht sowohl gezielt als auch alltagsintegriert.

Dabei arbeiten wir gruppenübergreifend und gehen situativ und individuell auf die Bedürfnisse und Belange aller Kinder ein.

Eine Erziehung zur größtmöglichen Selbständigkeit und zur Fähigkeit, sich in sozialen Gemeinschaften zurechtzufinden, ist uns wichtig.

Dabei legen wir Wert darauf jedes Kind als individuelle Persönlichkeit und als Akteur seiner eigenen Entwicklung zu sehen. Seine persönliche Situation stellt dabei die Basis der Entwicklung und der pädagogischen Schritte dar. Es ist uns wichtig die Stärken der Kinder in den Vordergrund zu stellen. Die Kinder sollen durch Experimentieren und selbständiges Handeln Erfahrungen sammeln und sich daraus die Welt erschließen und lernen.

Im Alltag gibt es immer wieder Begegnungen zwischen den Gruppen. Diese findet nicht nur im Freispiel bei gegenseitigen Besuchen oder im Außengelände statt, sondern auch bei gemeinsamen, gruppenübergreifenden Projekten oder in Fördergruppen. Neben den Angeboten zur Orientierung nach außen soll für jedes Kind sein Gruppenraum ein Raum des Rückzugs und der Geborgenheit bleiben.

Das pädagogische Konzept stützt sich – getragen vom Leitbild der Inklusion – auf folgende Grundpfeiler:

  • An den individuellen Bedürfnissen des einzelnen Kindes ausgerichtete Betreuung, Erziehung, Bildung und Förderung
  • Auf dem Respekt vor den sich entwickelnden Fähigkeiten des Kindes basierende individuelle Entwicklungsbegleitung aller Kinder – mit und ohne Behinderung – unter dem Aspekt der ganzheitlichen Förderung
  • Vielfältige Erfahrungsangebote mit den Schwerpunkten Bewegung, Sprache/Kommunikation, Wahrnehmung, Natur sowie Gesundheit und Ernährung
  • Vertrauensvolle Begleitung, Unterstützung und Beratung der Eltern auf der Basis einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit
  • Einbeziehung aller Familien, unabhängig von Religion, Kultur und Herkunft
  • Einfühlungsvermögen, Toleranz, Offenheit und Wertschätzung im gegenseitigen Umgang bilden bei uns die Grundlage für ein harmonisches Miteinander.  

Wir wollen den Kindern ein sicherer Ort sein, der Sie in ihrer individuellen Entwicklung unterstützt und Ihnen das Erleben von Gemeinschaft bietet, denn dies sehen wir als Basis, damit alle Kinder – mit und ohne Behinderung – sich gut entwickeln und zu eigenständigen und selbstbewussten Persönlichkeiten heranwachsen können.

Therapien
In der Kindertagesstätte werden Sprachtherapie und Physiotherapie angeboten. Beide Therapien sind im Gruppenalltag gut für die Kinder eingebunden. Sie werden individuell je nach Kind und Situation geplant. Das bedeutet, dass Kinder sowohl einzeln als auch in Kleingruppen spielerisch gefördert werden. Die entsprechenden Therapeuten sind fest in der Kita angestellt. Die Sprachtherapie erfolgt teilweise tiergestützt, mit unserem Therapiehund „Lupo“.

Für Bedarfe, welchen wir nicht abdecken können, kommen Mitarbeiter aus ortsansässigen Praxen zu uns in die Kindertagesstätte. Mit den Eltern findet regelmäßig ein Austausch statt.

 

Kooperation und Vernetzung

Unsere Kindertagesstätte ist mit vielfältigen Partnern im Gemeinwesen und darüber hinaus vernetzt; nicht zuletzt, um den ganzheitlichen Ansatz gerecht werden zu können.

Zur Unterstützung der pädagogischen und therapeutischen Arbeit und um ein umfassendes Spektrum sozialer Dienstleistungen für die ganze Familie anbieten zu können, arbeitet die Kindertagesstätte somit regelmäßig mit folgenden Stellen bzw. Institutionen zusammen:

  • dem kommunalen Jugendamt
  • dem Gesundheitsamt im Rhein-Erft-Kreis
  • dem zahnärztlichen Dienst des Rhein-Erft-Kreises
  • Frühförderzentren
  • Seh-/ und Hörfrühförderung
  • Autismuszentren (ATZ)
  • Sozialpädiatrische Zentren (SPZ)
  • Grund- und Förderschulen
  • Kindertagesstätten im Gemeinwesen oder des Trägers
  • Kinderärzte im Umkreis
  • ortsansässige Praxen für Physiotherapie/ Sprachtherapie/ Ergotherapie
  • dem Landschaftsverband Rheinland (LVR)
  • Erziehungsberatungsstellen in der Umgebung
  • Kommunale „Frühe Hilfen“
  • dem allgemeinen Sozialdienst der Kommune
  • dem Kinderschutzbund
  • dem kommunalen Sozialamt
  • dem Schulamt für den Rhein-Erft-Kreis
  • ortsnahe Orthopädietechniker und Hilfsmittelversorger

und

  • verschieden Akteure im Gemeinwesen (Vereine, Feuerwehr, Polizei, Ladenlokale, …)

 

Zusammenarbeit mit Eltern

Uns ist es wichtig den Familien eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in der sie sich willkommen und wohl fühlen.

Die enge Zusammenarbeit zwischen Erziehungsberechtigten, pädagogischen Mitarbeitern und dem Träger ist für uns die Voraussetzung für eine gute und gelingende pädagogische Arbeit.

Die Kindertagesstätte ist eine familienergänzende und -unterstützende Einrichtung. Dementsprechend sehen wir uns nicht nur als Institution für Kinder, sondern vielmehr als einen Ort für Familien.

Eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns dabei sehr wichtig. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht immer das Kind.

Wir bieten verschiedene Formen des Austausches und der Mitwirkung an:

  • Ausführliches Anmeldungsgespräch mit einem Rundgang in der Kindertagesstätte
  • Aufnahmegespräch
  • Tür- und Angelgespräche
  • Elternabende zu verschiedenen Themen
  • Hospitationen mit anschließendem Austausch
  • Entwicklungsgespräche
  • Elterngespräche/Elternberatungsgespräche
  • Elternbeirat/-ssitzungen
  • Veranstaltungen, Feste, Projekte und Ausflüge; ggf. Mitwirkung
  • Eltern-Kind-Aktionen

 

Elternbeitrag

Ein Kitaplatz kann nur mit einer entsprechenden Bewilligung durch den Landschaftsverband in Anspruch genommen werden. Die Kosten für den Kitaplatz werden in diesem Fall auch vom Landschaftsverband übernommen.

An die Lebenshilfe ist lediglich der Verpflegungsbeitrag zu zahlen.

Darüber hinaus müssen keine gesonderten Elternbeiträge bezahlt werden.

 

 

 

 

 

 

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