Lebenshilfe NRW fordert: „Eine KiTa für alle!“

Bedarfsgerechte Unterstützung und Begleitung der Kinder in den Kindertagesstätten (KiTa).

Hürth. „Eine KiTa für alle“ fordert die Lebenshilfe NRW mit einem in ihrem Landesauschuss Kindheit und Jugend erarbeiteten Positionspapier. Darin spricht sie sich für bessere Rahmenbedingungen aus, damit keinem Kind das System Kindertagesstätte verwehrt bleibt. Sie fordert ein flexibleres Finanzierungssystem, welches mehr Möglichkeiten der Teilhabe zulässt.

„Gegenwärtig sind die Heilpädagogischen Gruppen für einige Kinder der einzige Rahmen, in dem sie angemessen gefördert und unterstützt werden können. Damit inklusive KiTa gelingt, benötigen wir zukünftig jenseits der herkömmlichen Finanzierung, ein Refinanzierungssystem, das weiterhin auch sehr kleine Gruppen ermöglicht. Nur so kann auf die besonderen Bedürfnisse und Möglichkeiten der Kinder angemessen reagiert werden“, sagt Doris Langenkamp, Mitglied im Landesvorstand der Lebenshilfe NRW und Vorsitzend des Landesausschuss Kindheit und Jugend.

„Eine KiTa für alle“ benötigt nach Auffassung der Lebenshilfe NRW: ausreichende und umfangreiche Differenzierungsmöglichkeiten, um Kinder mit allen Bedarfen gerecht zu werden; die finanzielle Möglichkeit bedarfsgerechte Gruppengrößen einzurichten; eine räumliche und sächliche Ausstattung, um Kinder auch in Kleingruppen von acht bis 15 Kindern zu fördern; multiprofessionelle Teams und die Möglichkeit zur alltagesintegrierten, therapeutischen Versorgung. Außerdem sollen sie wohnortnah erreichbar sein. Eine Beförderung für Kinder, die diese benötigen, sollte gewährleistet sein.

Information für die Redaktion:

Das vollständige Positionspapier finden Sie im Anhang sowie unter folgendem Link:

http://lebenshilfe-nrw.de/wData/downloads/Positionspapier/weblication/documents/drafts/2017-02-01-Positionspapier-Eine-KiTa-fuer-ALLE.pdf

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